Im Februar 2018 wurde der Auftrag Atanes betreffend Zukunft der Berichterstattung in Graubünden eingereicht. Demgemäss soll die Regierung die finanziellen Perspektiven der Medien beurteilen, Varianten aufzeigen für eine mögliche Unterstützung (finanzieller oder anderer Art) sowie allfällige Forderungen gegenüber dem Bund im Bereich der Medienförderung umreissen. Der Grosse Rat überwies den Auftrag im Juni 2018.
Das Erziehungs-, Kultur-, und Umweltschutzdepartement (EKUD) beauftragte das Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der Universität St. Gallen (MCM-HSG) und das Institut für Multimedia Production der Fachhochschule Graubünden (IMP-FHGR), den vom Auftrag Atanes geforderten Bericht zu verfassen.
Bei der Erarbeitung des Berichts wurden sowohl private als auch öffentliche Print-, audiovisuelle und Onlinemedien miteinbezogen. Zur Erfassung der Wahrnehmung der Bündner Medien durch Stakeholder wurden zudem halbstandardisierte Leitfadengespräche durchgeführt und Lösungsvorschläge mit Vertreterinnen und Vertretern vorgenannter Medien respektive aus der Bündner Wirtschaft, Politik und Kultur erörtert. Das MCM-HSG und das IMP-FHGR reichten dem EKUD im Frühjahr 2021 den Schlussbericht ein.