Konkrete Zahlen zum Osterbetrieb nannte der Branchenverband Bergbahnen Graubünden in seiner ersten Saisoneinschätzung am Dienstag aber noch keine. Er stützte sich bei der detaillierten Auswertung auf die kumulierten Zahlen bis Ende März.
Gegenüber dem Vorjahr transportierten die Bergbahnen demnach 22,5 Prozent weniger Gäste und der Verkehrsertrag ging um 21,3 Prozent zurück. Besser schneidet die noch laufende Wintersaison in langjährigen Vergleichen ab. Die Rückgänge betragen dort bei den Gästen rund 14 Prozent und beim Verkehrsertrag in etwa 10 Prozent.
Damit bewege sich der Transportbereich ungefähr auf dem Niveau der Krisenjahre, nachdem die Schweizer Nationalbank Anfang 2015 den Franken-Euro-Mindestkurs aufgehoben hatte, schrieben die Bergbahnen. Bei diesem Vergleich dürfe allerdings nicht ausser Acht gelassen werden, dass der Aufwand aufgrund der Schutzkonzepte überproportional angestiegen sei.