Die Geschichte spielt in einer marokkanischen Stadt. Die Regisseurin und Drehbuchautorin Maryam Touzani schrieb das Drehbuch in Anlehnung an eine persönliche schmerzhafte Begegnung aus ihrer Jugend. Es wird die Geschichte einer jungen, ungewollt schwangeren Frau erzählt, die in die Stadt kommt, wo sie Arbeit und Unterkunft sucht. Sie findet dies bei einer verwitweten Frau, Mutter eines kleinen Mädchens. Die beiden Frauen Samia und Abla sind anfänglich in ihren Sorgen, Ängsten und Nöten völlig gefangen. Doch allmählich kommen sie sich näher.
So zeigt der Film in eindrücklichen Bildern die Themen Mutter-Werden, Mutter-Sein, Mütterlichkeit und insbesondere die Solidarität unter Frauen. Durch kleine, unscheinbare Szenen werden die Gefühle und Befindlichkeiten der Frauen dargestellt und erlebbar gemacht. Dadurch, dass der Film die islamische Gesellschaft weder analysiert noch polemisiert, erhält seine Aussage eine gesellschaftliche Allgemeingültigkeit, die berührt.
Wir freuen uns darüber, wenn viele Interessenten am Mittwoch, 19. Januar, um 20 Uhr, den Weg ins Bildungszentrum Palottis, Schiers, finden. Es gelten die aktuellen 2G-Pandemie-Regeln.