Das Rätische Museum feiert dieses Jahr sein 150-jähriges Jubiläum. Gleichzeitig werden damit auch die gemeinsamen Wurzeln mit dem Bündner Natur- und dem Bündner Kunstmuseum gefeiert. Diese beiden Institutionen sind Anfang des 20. Jahrhunderts aus dem Rätischen Museum hervorgegangen. Alle drei Museen widmen dem Gründungsjahr je eine Ausstellung. Das Rätische Museum eröffnet seine am 8. Juni.
Von Alltagsgegenständen bis zu «Prunkstücken»
Im Stil einer «Wunderkammer» werden 150 Objekte präsentiert, eines für jedes Jahr seit der Eröffnung 1872. «Unter diesen Objekten befinden sich scheinbar belanglose Gegenstände, aber auch spektakuläre Sammlungsstücke wie die Mumie der Ta-di-Isis, an die sich viele Museumsbesucherinnen und -besucher noch von früheren Ausstellungen her erinnern», sagt Museumsdirektorin Andrea Kauer Loens.
«Gemeinsam bilden sie nicht nur die Breite und Vielfalt der Sammlung ab – sie geben auch zahlreiche anekdotische Einblicke in die Geschichte unseres Kantons und seines ältesten Museums.» Begleitet wird die Ausstellung durch eine theatralische Führung unter der Leitung der Regisseurin Eva Roselt. Sie betrachtet das Museum mit einem Augenzwinkern aus ganz spezieller Perspektive – aus der Sicht von Ausserirdischen.