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Schiers
12.02.2022
11.02.2022 10:43 Uhr

Die grössten Musiktalente kommen aus dem Engadin und Vorarlberg

Simon Gabriel überflügelte seine Konkurrenz.
Simon Gabriel überflügelte seine Konkurrenz. Bild: zVg
Nach einjähriger Pause hat Ende Januar der Jugendmusikwettbewerb der EMS Schiers und des Vorarlberger Landeskonservatoriums (VLK) stattgefunden. Junge Musiker:innen konnten sich endlich wieder messen. Die ersten Plätze belegten zwei Engadiner und eine Vorarlbergerin.

Konzentriert, aufmerksam und herzlich zeigte sich die Stimmung am Jugendmusikwettbewerb letzten Samstag. Endlich konnten sich junge Musiktalente wieder am Wettbewerb der EMS Schiers und des VLKs präsentieren. 27 Jugendliche aus vier Ländern (Schweiz, Österreich, Liechtenstein, Deutschland) bewiesen ihr Können der fachkundigen Jury. Insgesamt spielten sie auf acht unterschiedlichen Instrumenten vor. Die Jury zeigte sich begeistert. Trotz Corona hatten sich die Bewerberinnen und Bewerber weiterentwickelt. „Ich bin beeindruckt, auf welchem Niveau die jungen Leute spielen“, meinte Martin Zimmermann, Organisator des Wettbewerbs und Initiator des Musikgymnasiums der EMS Schiers.

Trotz des insgesamt sehr hohen Niveaus hob sich die Spitze stark ab. In der Kategorie der unter 15-Jährigen überzeugte ein bekanntes Gesicht. Simon Gabriel aus S-chanf (Cornet) zog die Jury mit seiner Darbietung in den Bann. Er erspielte sich bereits zum dritten Mal den ersten Platz. Sarah Vester aus Feldkirch (Querflöte) und Felix Wrann aus Röns (Waldhorn) platzierten sich auf dem zweiten und dritten Platz.

Eine Klasse für sich: Katharina Mätzler am Fagott. Bild: zVg

In der zweiten Kategorie (Jahrgänge 2004 und 2005) stach ebenfalls eine ehemalige Preisträgerin heraus. Katharina Mätzler aus Langenegg (Fagott) präsentierte eine beeindruckende Leistung. Sie erlangte den ersten Rang. Auf dem zweiten und dritten Rang reihten sich Janic Sendlhofer aus St. Moritz (Trompete) und Janessa Embley aus Wangs (Harfe) ein.

Bei den Jahrgängen 2002 und 2003 spielte sich der Musikgymnasiast, Mischa Weiss aus Sent (Percussion) in die Herzen der Jury. Er durfte sich bereits zum zweiten Mal einen ersten Platz am Jugendmusikwettbewerb freuen. Den zweiten Platz der dritten Kategorie errang Lena Pfitscher aus Übersaxen (Klarinette).

Ganz in seinem Element: Mischa Weiss aus Sent. Bild: zVg

Am Jugendmusikwettbewerb geht es allerdings um mehr als ums Gewinnen. Die persönliche Weiterentwicklung aller Teilnehmenden liegt den Organisatoren und Juroren am Herzen. Jede einzelne Person erhält nach ihrem Vortrag eine aufbauende, pädagogische Rückmeldung. So kann sie weiter an sich arbeiten und ihr Talent voll entfalten. Für die persönliche Entwicklung sind ausserdem eben solche Musikwettbewerbe wichtig. Sie bieten den Jugendlichen ein Ziel, auf welches sie hinarbeiten können. Denn schlussendlich ist Musizieren wie Spitzensport: nicht nur die Begabung machen den Unterschied, auch das konsequente Üben und die mentale Stärke spielen eine Rolle. 

Das traditionelle Preisträgerkonzert wird aufgrund der Pandemie verschoben. Wann dieses stattfinden soll, ist noch offen.

  • In der Kategorie I überzeugten Sarah Vester aus Feldkirch, Simon Gabriel aus S-chanf und Felix Wrann aus Röns (v. l. n. r.). Bild: zVg
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  • Preisträgerin und Preisträger der zweiten Kategorie: Janic Sendlhofer aus St. Moritz, Katharina Mätzler aus Langenegg, Janessa Embley aus Wangs (v. l. n. r.). Bild: zVg
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  • In der dritten Kategorie vergab die Jury zwei Podesplätze Mischa Weiss aus Sent und Lena Pfitscher aus Übersaxen (v. l. n. r.). Bild: zVg
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Jugendmusikwettbewerb Preisträger:innen 2022

Kategorie I
1. Preis: Simon Gabriel, Cornet, S-chanf
2. Preis: Sarah Vester, Querflöte, Feldkirch A
3. Preis: Felix Wrann, Waldhorn, Röns A

Kategorie II
1. Preis: Katharina Mätzler, Fagott, Langenegg A
2. Preis: Janic Sendlhofer, Trompete, St. Moritz
3. Preis: Janessa Embley, Harfe, Wangs

Kategorie III
1. Preis: Mischa Weiss, Percussion, Sent
2. Preis: Lena Pfitscher, Klarinette, Übersaxen A

Pressedienst