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Schweiz/Ausland
24.02.2022

Gefechte rund um AKW Tschernobyl

ARCHIV - Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Foto spricht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Live-Fernsehsendung zur Nation. Foto: Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office via A...
ARCHIV - Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Foto spricht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Live-Fernsehsendung zur Nation. Foto: Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office via A... Bild: Keystone/Ukrainian Presidential Press Office via AP/Uncredited
Russland – Russische und ukrainische Truppen liefern sich nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auch Gefechte in der Nähe des ehemaligen Atomkraftwerks Tschernobyl.

"Russische Besatzungskräfte versuchen, das Atomkraftwerk Tschernobyl zu erobern", twitterte Selenskyj am Donnerstag. "Unsere Verteidiger geben ihre Leben dafür, dass sich die Tragödie von 1986 nicht wiederholt." Der Staatschef betonte: "Das ist eine Kriegserklärung gegen ganz Europa."

Das Unglück von Tschernobyl am 26. April 1986 gilt als die grösste Katastrophe in der zivilen Nutzung der Atomkraft. Hunderttausende wurden zwangsumgesiedelt. Damals gehörte die Ukraine noch zur Sowjetunion. Im vergangenen Sommer war ein neues Atommüllzwischenlager in der radioaktiv verseuchten Sperrzone um Tschernobyl eröffnet worden. Die ukrainische Hauptstadt Kiew liegt nur knapp 70 Kilometer entfernt.

Keystone-SDA