Neben den internationalen Nummern «I was made for loving you» von Kiss und «Believer» von Imagine Dragons setzten die Zizerser Gugger auch auf lokales Liedergut wie beispielsweise «Graubünda» von DJ Mico feat. Sandy. Auch wenn Corona den Verein mächtig durchgeschüttelt habe, seien sie ein eingeschworenes Team geblieben, sagt einer der Präsidenten, Patrick Podolak. «Wir haben darauf geachtet, dass wir ein Alternativprogramm durchführen konnten. So sind wir neben Proben im Freien auch gemeinsam Schlitteln, Curlen und Bowlen gegangen.» Auch sonst schaut die Rappagugga, dass sie sich aktiv am Dorfleben beteiligen. «Wir helfen bei der heimischen Fasnacht (FAZI) und auch beim Herbstmarkt mit. Dort haben wir neben diversen Auftritten auch immer einen Stand. Ausserdem machen wir regelmässig Beizen-Besuche und leisten auch Arbeitseinsätze bei Landwirten. Die Fasnachtszeit mache das Musizieren und auch die Gesellschaft mit Gleichgesinnten so magisch. In den bald 40 Jahren seien schon viele unvergessliche Anekdoten entstanden, erzählt Podolak schwärmend. «Auftritte bei Galabällen und dem Monsterumzug in Wien bleiben uns für immer in Erinnerung, aber auch das alljährliche Probewochenende ist immer ein Highlight.» Durch ihre aktive Präsenz in den Sozialen Medien bleiben die Rappagugger auch für den Nachwuchs attraktiv. Saisonabschluss feiert die Guggenmusik dieses Jahr in Felsberg. Dann können die Planungen des grossen Jubiläumsjahres starten, in dem sicher wieder mehr Töne und weniger Curling gespielt werden.
Zizers
02.03.2022
«Wir hatten immer ein Alternativprogramm»

Fasnachtsumzug in Gams, im 2020.
Bild:
zVg
Auch wenn der Zizerser Umzug in diesem Jahr abgesagt werden musste, lässt sich der lokale Verein Rappagugga Zizers die Freude an der Fasnacht nicht nehmen.
Die Guggenmusik, die in der Saison 1983/84 gegründet wurde, zählt aktuell eine Mitgliederanzahl von 25 Personen und wird von Corine Karrer und Patrick Podolak präsidiert.

Curling als Alternativprogramm im 2022.
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