Wahlkreis: Maienfeld
Name: Dürler
Vorname: Heinz
Wohnort: Maienfeld
Geburtstag: 31.10.1966
Partei: SVP
Beruf: Stadtpräsident, Unternehmer
Warum sind Sie Mitglied Ihrer Partei geworden?
Die Werte wie Unabhängigkeit, Freiheit, Unterstützung von KMU sowie Eigenverantwortung und Gemeindeautonomie werden von unserer Partei am stärksten vertreten. Auch das Thema Sicherheit, welches leider wieder aktueller wird, wurde von uns immer hoch priorisiert. Heute ist es ja modern, dass Parlamentarierinnen und Parlamentarier auf Gemeindeebene parteilos politisieren. Dies gibt auf gemeindeebene wahrscheinlich den grössten Bewegungsspielraum. Auf der anderen Seite habe ich in meiner langjährigen Exekutiverfahrung auf Gemeindeebene nie gespürt, dass irgendeine Parteimeinung wichtig ist. Es ging immer um Sachpolitik.
Beim nächsten politischen Schritt in den Grossrat des Kantons muss man sich einer Partei anschliessen, sowieso mit dem neuen Wahlsystem.
Was wollen Sie als Grossrat bewegen?
In den ersten 4 Jahren als Grossrat lernte ich die Mechanismen der Gesetzgebungen, welche vielmals vom Bund vorgeschrieben werden und danach auf Kantonsebene angepasst werden, kennen. Die bereits oben aufgeführte Gemeindeautonomie werde ich konsequent einfordern und verteidigen. In unserem überschaubaren Städtchen können wir Gesetze gut im Hinblick auf praktische Umsetzbarkeit oder unnötiger Bürokratie beurteilen.
Warum sollten die Menschen in Ihrem Wahlkreis unbedingt Ihnen ihre Stimme schenken?
Ich denke, die meisten Stimmbürgerinnen und Stimmbürger des Wahlkreis Maienfeld wissen, dass ich mich für unsere Region einsetze. Als Mitglied der Kommission für Wirtschaft und Abgaben konnte ich in der ersten Legislatur direkt einzelne, wichtige Akzente einbringen. Um die wirklich grösseren Herausforderungen für unseren Kanton sauber aufzugleisen, benötigt das Parlament noch mehr Zeit. Dort möchte ich gerne meinen Beitrag leisten.
In welche Richtung sollte sich die Region und auch Graubünden in der nächsten Legislaturperiode entwickeln?
Die soeben verabschiedete Wasserkraftstrategie wird uns in der nächsten Legislatur sicher weiter beschäftigten. Die OECD-Vorgabe von 15 Prozent Mindestsatz bei der Besteuerung von international tätigen Unternehmen wird bald im Kantonsparlament behandelt werden müssen. Die Umsetzung der Raumplanung und die Konsequenzen für die Gemeinden, die Region und den Kanton werden uns weiterhin beschäftigen. Und als weiteren wichtigen Grund möchte ich aufführen, dass mir die Arbeit im Grossen Rat Freude bereitet.