In der Saison 21/22 widmen sich alle Kurse des Jungen Theater Graubünden der Thematik «Mensch und Natur». Die Brisanz und Aktualität dieses Themas ist angesichts des fortschreitenden Klimawandels und der weltweit protestierenden Klimajugend evident. Im Thema der Saison treffen Naturverehrung und Poesie, aber auch politisches Handeln und das Experimentieren mit neuen Lebensformen aufeinander.
Theater und Klimawandel
Wie finden junge Menschen Zugang zum Thema Klimawandel, ohne sich davon überfordert zu fühlen oder sich gelangweilt zurückzuziehen? Die künstlerische Auseinandersetzung mit den Themen Klimawandel und Klimaschutz helfen und motivieren Kinder, sich phantasievoll und engagiert mit der anspruchsvollen Materie auseinanderzusetzen.
Als Grundlage und Inspiration für das Theaterstück in Malans diente das gleichnamige und sehr ansprechende Sachbuch für Kinder «Unheimlichen Umweltmonster... und wie man sie besiegt» von Marie G. Rohde. Die darin beschriebenen Umweltmonster, wie beispielsweise der tödliche Tausendfüssler, der rüpelhafte Rodungsriese oder der müffelnde Müll Kong, vermitteln auf eine lustvolle und spannende Weise das Thema Umweltzerstörung, welche negativen Einflüsse der Mensch auf die Natur hat und was man dagegen tun kann.
Die Teilnehmer:innen des Theaterkurses zeigten grosses Interesse für die komplexe Thematik. In den Proben und ausserhalb recherchierten sie dazu, fertigten Bilder oder Masken für das Stück an und waren voller Experimentierfreude bei der Stückentwicklung dabei. Die Aufführung am 23. Februar meisterten sie mit Bravour und begeisterten damit das Publikum.