P&H: Was hat zur Gründung des Improvisationstheaters Malans geführt?
Nic Rüdisühli: Die im Jahr 2000 gegründete Gruppe war ursprünglich mit «normalen» Theaterinszenierungen unterwegs. Ein Dorftheater. Im Jahr 2007 ist Lamuns dann auf die Schweizer Improvisationsszene gestossen. Das war eine ganz andere Herausforderung, und die Gruppe hatte Feuer gefangen. Ich selbst bin erst da dazu gestossen. Dies, weil ich den Kindern meines späteren Mitbühnenpartners beim Wandern stehts freie Geschichten erzählt habe – einfach mit dem, was die Landschaft hergab. Er meinte: «Dich als Geschichtenbauer brauchen wir».
Wie ist die Theatergruppe auf den Namen Lamuns gekommen? Was soll damit assoziiert werden?
Gute Frage, ich versuche es mit Gegenfragen: Ist es eventuell romanisch? «Mund» (die Erde) oder «Munt» (Berg?). Nimmt der Artikel «La» eventuell Bezug auf das Weibliche? Oder ist da doch Malans drin? Oder die Bündner Kartoffelspeise Maluns? Wir überlassen es dem Zuschauer und seiner Fantasie, was er aus dem kauderwelsch klingenden Namen macht.