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Der Vita-Parcours entsteht

Röbi Picker ( Senior ), Hanspeter Thöny und Maurus Mleczek.
Röbi Picker ( Senior ), Hanspeter Thöny und Maurus Mleczek. Bild: C. Imhof
Seit einigen Wochen entsteht zwischen dem Oberstufenschulhaus und der Landquart in Grüsch ein Vita-Parcours. 2800 Meter lang soll die neue Attraktion werden, die 15 Posten bereithält und den Prättigauern die Möglichkeit gibt, sich in der Natur draussen fit zu halten. Eröffnet wird das Ganze feierlich am 21. Mai.

Aktuell sieht es im Wald entlang der Landquart noch ein wenig trostlos aus, doch für den gelernten Förster Hanspeter Thöny ist das kein Ödland, sondern viel mehr der Anfang von einer sich anbahnenden Artenvielfalt, welche die Biodiversität in Grüsch wieder aufleben lässt. «Die Natur macht so viel, wenn man ihr den Platz und das nötige Licht gibt. Auch wenn es jetzt vielleicht noch ein bisschen düster aussieht, in wenigen Wochen spriessen hier die Gräser und die ganze Landschaft erstrahlt in einem saftigen Grün.» Inmitten dieses Paradieses für Flora und Fauna werden aktuell von der Werkgruppe Sportgeräte wie Bänke, Barren, ein Reck und vieles mehr montiert, welche zum Bewegen animieren sollen. «Ideengeber war ursprünglich Thomas Schmid», sagt Thöny, Leiter Infrastruktur bei der Gemeinde Grüsch. «Im letzten Sommer hat er den Anstoss gegeben bei der Gemeinde und nun knapp ein Jahr später sind wir schon mitten im Bau. Wichtig dafür ist nicht nur der Einsatz vom Förster Maurus Mleczek, sondern auch die unkomplizierte Art von unserem Gemeindevorstand Grüsch.»

Bild: C. Imhof

Innovation wird vorgelebt

Es ist schon auffällig, wie viele kostspielige Projekte in Grüsch innerhalb von kürzester Zeit entstanden sind und wie viel da noch passiert. Ob beim Eisweg, bei den Schwellenen oder auch bei der Mehrzweckhalle setzt die Gemeinde im Vorderprättigau auf Progress. Der Vita-Parcours kostet beispielsweise auch 35 000 Franken und ist, wenn man die Mühlen der Administration kennt, doch recht rasch entstanden. Hanspeter Thöny scheint das Erfolgsrezept von Grüsch zu kennen. «Es braucht für gute Ideen immer auch einen Gemeindepräsidenten, der das Ganze annimmt und zur Umsetzung bereit ist. Dass wir als Gemeinde so gut da stehen, kommt natürlich nicht von ungefähr und doch könnte es heute auch ganz anders sein. Das Schöne ist bei der Gemeinde Grüsch, dass Ideen schnell realisiert werden und nicht abgeschmettert werden. So etwas motiviert uns alle.» Hoffen wir, dass die Bevölkerung und auch die Mitarbeitenden nie damit aufhören, weitere Dienstleistungen und Aufwertungen der Lebensqualität vorzuschlagen, denn von solchen Innovationen profitiert das ganze Prättigau.

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Christian Imhof