Wahlkreis: Schiers
Name: Meier
Vorname: Kirstin
Wohnort: Grüsch
Geburtstag: 26.10.1982
Partei: Die Mitte
Beruf: Juristin mit Rechtsanwaltpatent
Warum sind Sie Mitglied Ihrer Partei geworden?
Die Mitte vertritt viele der Werte, die mir wichtig sind. Es ist eine der grossen Stärken der Schweiz, Kompromisse zu finden, die von allen getragen werden. Die Mitte als Bindeglied zwischen den Polparteien hat eine starke Vermittlerfunktion und kann damit je nach Sachfrage aus unterschiedlicher Position zu einem Kompromiss beitragen. Die dadurch gegebene Freiheit in der Sachpolitik war für mich entscheidend für meinen Beitritt zur Mitte.
Was wollen Sie als Grossrat bewegen?
Mir ist es wichtig, im Grossrat eine Stimme für das Prättigau zu sein. Wir haben eine wundervolle Heimat mit ihren Eigenheiten, die es zu bewahren gilt. Gleichsam ist es aber wichtig, zukunftsorientierte Lösungen zu finden und das Prättigau als Ganzes voranzubringen.
Warum sollten die Menschen in Ihrem Wahlkreis unbedingt Ihnen ihre Stimme schenken?
Ich will die Politik mitgestalten. Die Parlamentsarbeit ergänzt sich sehr gut mit meiner Arbeit als Gemeinderätin in Grüsch. Ich übe das Amt seit bald drei Jahren mit viel Freude aus. Zudem möchte ich mit meinen Erfahrungen als erwerbstätige Mutter von drei Kindern (9, 7 und 5 Jahre alt) und Ehefrau eines Unternehmers aus der Talschaft Prättigau einen Beitrag zur Förderung und Gestaltung unseres Kantons leisten.
In welche Richtung sollte sich die Region und auch Graubünden in der nächsten Legislaturperiode entwickeln?
Meines Erachtens sind wir auf dem richtigen Weg. Es ist von grosser Bedeutung, Arbeitsplätze in der Region zu schaffen, damit man in derselben Region sowohl wohnen als auch arbeiten kann. In den letzten Jahren wurde sehr viel in die Arbeitsplatzbeschaffung investiert. Dies teilweise zu Lasten der Wohnqualität, d.h. Freizeitangebote wurde gekürzt oder nicht verwirklicht, die Betreuungssituation für berufstätige Eltern nur marginal verbessert, die Verkehrssituation zu wenig berücksichtigt und noch viele Punkte mehr. In diesen Bereich gilt es zu investieren, um weiteren Abwanderungstendenzen in den Tälern entgegen zu wirken.