Das per Ende Mai angesetzte World Economic Forum in Davos beschert auch dem Prättigau gute Mai-Buchungsstände in der Hotellerie und der Parahotellerie. Dieser positive Trend zeichnet sich auch ab, wenn man die Zahlen bis Herbst 2022 anschaut. Doch der Krieg in der Ukraine und Corona mit wirtschaftlichen Folgen und Unsicherheiten machen sich auch bei uns bemerkbar. Die Corona-Einreisebestimmungen sind in diversen Ländern noch sehr unterschiedlich. «Dies macht die Situation noch unberechenbar und solche positiven Prognosen sind mit Vorsicht zu geniessen», meint Cyprian Sutter, Geschäftsleiter von Prättigau Tourismus. Auch das gesellschaftliche Bedürfnis nach Natur und Kultur, Bewegung und Nachhaltigkeit nehme voraussichtlich noch nicht ab. Deshalb werden wieder viele Schweizer und Deutsche Gäste erwartet. Die Prättigauer Vielfalt in diesen Themen entspreche einem echten Bedürfnis. «Wir versuchen, dabei authentisch mit dem Gast zu kommunizieren und investieren viel in die digitale Qualität von Informationen, neue nachhaltige Produkte und Angebote», so Sutter.
Zum Sommerstart mit neuer Webseite
Die digitale Kommunikation mit dem Gast hat auch über die letzten beiden Jahre nochmals stärker zu-genommen. Weshalb gut gepflegte Datenbanken mit beispielsweise Wander-/Bike-/Ski- und Schneeschuhtouren zusätzlich an Bedeutung erhalten haben. Auch touristische Leistungsträger im Tal werden über solche Plattformen «gepflegt». Damit diese technischen Schnittstellen ab diesem Sommer weiter funktionieren, musste die bestehende Webseite www.praettigau.info über die letzten Monate einem Relaunch unterzogen werden. In Zusammenarbeit mit Graubünden Ferien entstand im Design der Dachorganisation eine neue Webseite, bei welcher die heutigen Prättigauer Inhalte auch zukünftig bestehen können und ersichtlich sind, freut sich Sutter. Die neue Webseite wird voraussichtlich ab 8. Juni aufgeschaltet.
Vorfreude auf diverse kulturelle und sportliche Anlässe
Der Bergsommer startet bereits am kommenden Freitag, 20. Mai, mit einem Kletter-Leckerbissen: Nina Caprez, die Kübliser Kletterin, bringt mit dem «WoGü-Abend» Gänsehaut-Gefühl in die Kletterhalle Küblis. Mit im Gepäck hat sie die Rätikon-Kletterikone Beat Kammerlander. Gemeinsam erzählen sie über Erstbegehungen im Rätikon, Routenerschliessungen, Silbergei-er, WoGü, inklusive anschliessen-der Filmvorführung «WoGü – Behind the wall» von Mathieu Rivoire. Über den gesamten Sommer hinweg erwartet das Prättigau verschiedene kulturelle und sportliche Veranstaltungen, einige sind in der Planung bereits fortgeschritten. «Die Zuversicht und Vorfreude auf einen positiven Bergsommer sind gross. Und eines hat uns bereits die Corona-Pandemie aufgezeigt: wir können schnell und flexibel mit neuen Situationen umgehen», so Cyprian Sutter.
