Lassen Sie mich der Reihe nach erzählen (ich stütze mich auf die Chronik der «Genossenschaft Jamboree-Hotels» von Heinrich Fiechter-Sidler, verfasst im Frühjahr 2002). Auslöser für diese Rückschau war eine Todesanzeige, welche ich in einer Zürcher Tageszeitung las. Heinrich Fiechter verstarb im hohen Alter von 91 Jahren. Aber, wer ist diese Person?
Modell Stockwerkeigentümer
Der Ingenieur mit Pfadfindernamen «Fick» war, zusammen mit seiner Frau, eine treibende Kraft bei der vor 50 Jahren erfolgten Gründung der «Genossenschaft Jamboree-Hotels». Projektiert war, den Bau eines Familienhotels zu verwirklichen. Aus der Chronik geht hervor, dass der damalige Skischulleiter von Pany (Thomas Bardill) um die Entwicklung des Tourismus in Pany bangte und so die Gruppe von Alt-Pfadfindern aus Zürich dazu brachte, ihr Projekt in Pany zu planen. Allerdings gestaltete sich die Umsetzung dann um einiges schwieriger als erwartet. Die Bereitstellung der erforderlichen finanziellen Mittel – als Genossenschaftskapital – erwies sich als zu hohe Hürde und so wurde auf das Modell «Stockwerkeigentümer-Gemeinschaft» umgestellt. Auch die Planung wollte nicht so recht vorankommen. Einerseits wurde die Baufreigabe durch die gleichzeitig laufende Ortsplanung in der Gemeinde beeinträchtigt und andererseits kam es zu ernsthaften und auch juristischen Auseinandersetzungen mit einem damaligen Verkäufer des Grundstückes und mit den projektierenden Architekten. Dies führte in der Folge zum Wechsel der Architekten und weiteren Verzögerungen.