«Bereits im Frühling haben wir mit dem Team Wanderweg angefangen, gemeinsam mit dem Öko-Job den rund ein Kilometer langen Weg durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft und wichtigen Schutzwald auszubauen», sagt Förster Thomas Löffel. Nach diesem ersten Einsatz folgte die Männerriege, die mit viel Muskelkraft und Handarbeit im Frühling den Weg parallel zur Kantonsstrasse nach Pusserein «gepuscht» hat.
Der multifunktionale Weg finalisiert


56 Hände im Einsatz
Anfang Woche waren nun 24 Schüler:innen und zwei Lehrer an der Reihe und spitzten Dreck zur Seite, legten Wasserdurchläufe und schlugen Pfosten ein. «Die Sanierung des historisch relevanten Weges ist wichtig, da es den Jugendlichen für die Schutzwaldpflege sensibilisiert. Der Naherholungsraum profitiert und auch sonst konnten die Jugendlichen innert zwei Tagen den Wald unter komplett unterschiedlichen Wettereinflüssen erleben», sagt Löffel. Während am Montag der Wald eine kühlende Wirkung hatte, seien am Dienstag durch den Regen die schützenden Funktionen des Waldes aufgezeigt worden. Neben der Gruppe, die den knapp 1000 Meter langen Verbindungsweg saniert hat, hat sonst noch eine EMS-Gruppe im Gebiet Schwendi vor dem Schuderser Älpli angepackt und somit der Alpgenossenschaft unter die Arme gegriffen. Dies sei vor allem für den Erhalt und die Förderung der Kulturlandschaft gewesen. Die Arbeit der Jugendlichen hat auf jeden Fall Spuren hinterlassen. Dies zeigt nicht nur der Umstand, dass der sanierte Naturweg wieder häufiger genutzt wird, auch am Dienstag seien die hinterlassenen Spuren in Form von Dreck an den Schuhen bis an den Bahnhof ersichtlich gewesen, sagt Löffel. «Wenn die Jugendlichen von diesen Projekttagen erzählen, hinterlassen sie zudem auch Spuren in den Gedanken ihrer Mitmenschen, die daran erinnert werden, wie wichtig der Wald für die Gesellschaft ist.»