Mit dem Bernina Express und dem Glacier Express verfügt die Rhätische Bahn über Marken mit weltweiter Bekanntheit. Als Verwaltungsrätin der Rhätischen Bahn setze ich mich dafür ein, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Damit dies möglich ist, investiert das Unternehmen jedes Jahr viel Geld in die Infrastruktur sowie in die Erneuerung von Rollmaterial. Den grössten Teil ihrer Investitionen in neues Rollmaterial finanziert die RhB über Anleihen.
Das Beispiel zeigt: Die Geldbeschaffung auf dem Kapitalmarkt ist für den ÖV und den Transportsektor schon heute von Bedeutung. Damit die Angebote erhalten und weiter verbessert werden können, stehen auch in den kommenden Jahren grosse Investitionen an. So ruft zum Beispiel auch der Klimaschutz nach nachhaltigen Investitionen. Um diese umsetzen zu können, brauchen die Unternehmer:innen Geld vom Kapitalmarkt. Und genau deshalb ist die Reform der Verrechnungssteuer so wichtig.
Die Öffnung des Kapitalmarkts steigert durch attraktive Finanzierungsmöglichkeiten die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft, was zu höheren Steuereinnahmen führt. Gleichzeitig spart die öffentliche Hand substanzielle Zinskosten ein. Von dieser Stärkung des einheimischen Kapitalmarktes profitiert nicht zuletzt auch der öffentliche Verkehr. Aus diesem Grund sage ich am 25. September klar Ja zur Verrechnungssteuerreform. Nicht nur für die RhB, sondern für uns alle.