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Maienfeld
15.01.2023
13.01.2023 09:46 Uhr

Für die Stadt und die Region

Bild: Peter Müller
Heinz Dürler, der Stadtpräsident von Maienfeld, steht, wie mehrere seiner Amtskollegen in unserem Einzugsgebiet, nicht nur an der Spitze der Gemeindeexekutive, sondern vertritt seinen Wahlkreis auch im Grossen Rat des Kantons Graubünden. In dieser Behörde ist er Mitglied in der Kommission für Wirtschaft und Abgaben und schätzt diese Kommissionstätigkeit und Vernetzung sehr.

Er interessierte sich seit jeher für die Politik und begann seine politische Laufbahn vor gut 25 Jahren als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission in seiner damaligen Wohngemeinde Igis Landquart. Nach seinem beruflich bedingten Abstecher in die Region Zürich und der Rückkehr in die Stadt Maienfeld, wo er aufgewachsen war, bewährte er sich schon bald einmal im Stadtrat und ist seit 2017 – in der zweiten Legislaturperiode – als Stadtpräsident aktiv.

Für die Stadt .....
Für den Maienfelder Stadtpräsidenten sind die Breite der Aufgaben und die Dienstleistung zugunsten der Öffentlichkeit wesentliche Motivatoren und Treiber für sein Engagement in dieser Funktion. Er gestaltet gerne Projekte und schätzt die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden in Betrieb und Verwaltung der Stadt. Heinz Dürler gefallen die Zusammenarbeit mit seinen Ratskollegen und der offene Kontakt mit der Bevölkerung. Für ihn ist die Gemeindeversammlung Ausdruck für den direkten Dialog zur Entscheid-Findung und gelebte Demokratie. Zu dieser Volksverbundenheit zählt er auch die Highlights des vergangenen Jahres, den Tag der Begegnung vom letzten Juni, die Eröffnung des Mittelstufen-Schulhauses mit der integrierten Kindertagesstätte und natürlich das Herbstfest, welches zusammen mit vielen Gästen turnusgemäss in Maienfeld gefeiert wurde. In die Zukunft geblickt ist 2023 auch für Maienfeld die Ortsplanungsrevision ein «grosser Brocken». Die Gemeinde hat ihre Eingabe an den Kanton gemacht und wartet nun auf den Bericht des Amtes für Raumentwicklung. Darauf basierend erfolgen dann die Information der Bevölkerung und der Start des Mitwirkungsverfahrens. Zudem soll gegen Ende des Jahres der Bevölkerung das Projekt zur Rhein-Aufweitung vorgelegt werden. Anders als in der St. Gallischen Nachbargemeinde Bad Ragaz, wo die Entscheidung auf kantonaler Ebene angesiedelt ist, fällt diese Kompetenz im Kanton Graubünden den einzelnen Gemeinden zu. Bei meinem Besuch in Maienfeld wurde ich den Eindruck nicht los, dass der Stadtpräsident wohl der grösste Fan seiner Wohngemeinde ist. «Dies drückt sich auch aus in der Antwort auf meine Frage 'Und was gibt es sonst noch zu sagen?':- ich darf den tollsten Job ausüben, nämlich Präsident des schönsten Städtchens zu sein!»

..... und die Region
Wie bereits erwähnt, vertritt Heinz Dürler den Wahlkreis Maienfeld auch im Grossen Rat. Und gerade dies ist auch eines seiner «Markenzeichen». Das Zusammenleben und Zusammenarbeiten über die Gemeindegrenze hinweg ist für ihn sehr wesentlich. Für ihn ist die Verbindung der kommunalen mit der kantonalen Politik enorm wichtig; einerseits indem das kommunale, eher kleinräumige noch oben getragen und zusammengefasst wird, aber auch, dass das grössere, übergeordnete situationsgerecht nach unten weitergegeben wird. So schätzt er den Kontakt zu seinen Amtskollegen der näheren Umgebung und das nutzen von Synergien in der und für die Region. Es ist nicht weiter verwunderlich, dass er als Präsident an der Spitze des Zweckverbands Falknis steht. Dieser Betrieb ist im Werkhof in der Industrie in Maienfeld angesiedelt; Dürler erachtet die Wertschöpfung in der Gemeinde und die Aufgabe als Arbeitgeber als wichtig und bezeichnet als hohes Ziel die Nachwuchssicherung durch die Ausbildung von Lernenden und Förderung der Nachwuchskräfte. Darüber hinaus hat Heinz Dürler auch den Vorsitz der Präsidentenkonferenz der Region Landquart inne. Die ist eine Körperschaft des kantonalen öffentlichen Rechts und umfasst die acht politischen Gemeinden in der Herrschaft von Fläsch bis Untervaz. Dadurch soll überall dort ein Mehrwert für die Verbunds-Gemeinden geschaffen werden wo Kräfte gebündelt werden können und Synergien zu erzielen sind oder wo übergeordnetes Recht dies erfordert.

Peter Müller