Die Eiseskälte der letzten Wochen wurde von etwas milderem Wetter abgelöst. Bleibt es weiterhin so sonnig und mild, dürften in gewissen Gebieten auch bald die ersten Obstbäume treiben und die nächste Ernte ankünden. Noch ist aber gute Ware aus der letztjährigen Ernte vorhanden. Viele Apfelsorten lassen sich nämlich einlagern und sind so rund ums Jahr aus heimischer Produktion erhältlich.
Korrekte Lagerung ist das A und O
Nicht jede Obst- respektive Apfelsorte lässt sich gleich gut lagern und es gibt Sorten, die mit der Trennung vom Baum weniger gut zurechtkommen als andere: Der Alterungsprozess setzt ein, Wasser verdunstet und Nährstoffe werden abgebaut. Damit ein Apfel darum auch im Frühling noch frisch schmeckt, ist die korrekte Lagerung das A und O. Dabei spielen Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht und unter Umständen auch die richtigen «Nachbarn» eine entscheidende Rolle.
Die Lebensmittelindustrie hat das Einlagern von Äpfeln perfektioniert: In grossen Hallen mit entsprechenden Kühlräumen herrschen Bedingungen, die je nach Sorte eine Lagerung von mehreren Monaten bis sogar mehreren Jahren zulassen. Natürlich lagert ein Apfel selten länger als ein Jahr, da die Äpfel vorher im Laden landen und die Kühlräume auf die Ernte im Herbst hin auch wieder leer sein müssen.