Das Leben von Viktor Nell hat einige aussergewöhnliche Wendungen für ihn bereitgehalten. Seinen Weg vom mausarmen und abgeschobenen Jungen zum international tätigen Industrievertreter ist eine Geschichte, die nur das Leben schreiben kann. Vor wenigen Monaten hat der 83-Jährige nun angefangen, Episoden aus seiner Vergangenheit aufzuarbeiten und zu Papier zu bringen. Dies stets knackig in kurzen Geschichtshappen, die es schaffen einem kurzweilig zu unterhalten und zugleich Lust auf mehr machen.
Auf Spurensuche in St. Antönien
Für alle Lesefaulen gibt es in Kürze eine Alternative mit bewegten Bildern. Denn Nell begibt sich in diesen Tagen gemeinsam mit dem Davoser Filmemacher Beni Garrido auf Spurensuche in St. Antönien. Am vergangenen Sonntag wurden bereits erste Sequenzen gedreht, bei welchem die beiden Weggefährten Anna Flütsch und Herrmann Egli bereits ein wenig über Viktor Nell erzählt haben. Entstehen soll dabei ein Dokumentarfilm für die Reihe «Ziitzüüga», in welchem sein Werdegang nachgezeichnet wird. Geplant ist es, diesen, aber auch die Autobiografie im Herbst in seiner «alten» Heimat St. Antönien vorzustellen, doch aktuell stehe neben dem Lektorat auch noch die Suche nach Drucksponsoren auf dem Plan.