Wichtigkeit und Chancen der Freiwilligenarbeit war das Thema des Jubiläumsanlasses von Innovage Graubünden. Der Präsident Roland Huber begrüsste im Saal des B12 in Chur Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Non-Profit-Organisationen. Er blickte zurück auf die 10-jährige unentgeltliche, professionelle Beratungstätigkeit von Innovage zugunsten von gemeinnützigen Organisationen, Vereinen und öffentlichen Institutionen. Bezogen auf die Schweiz sagte er: «Heute geben rund 160 pensionierte Fachfrauen und -männer ihr Wissen weiter und unterstützen gemeinnützige Organisationen - damit gute Idee Wirkung entfalten.» Er lud die Gäste ein, vom Angebot zu profitieren oder als Berater:in mitzuwirken.
Regierungsrat Marcus Caduff gratulierte Innovage Graubünden zum Jubiläum und zum grossartigen Engagement zugunsten der Menschen im Kanton. Er wies auf die grosse Bedeutung der Freiwilligenarbeit im Sport, in der Kultur oder innerhalb der Familien hin. «Vier von zehn Menschen in der Schweiz leisten Freiwilligenarbeit», meinte Caduff. Er unterstrich die Wichtigkeit der Freiwilligenarbeit auch im Podiumsgespräch zusammen mit Myriam Keller (Stiftungsratspräsidentin Benevol), Alessandro della Vedova (Geschäftsleiter Caritas Graubünden) und Roland Huber. Die Podiumsgäste waren sich einig, dass den Freiwilligen noch mehr Wertschätzung entgegengebracht werden muss und eventuell noch andere Anreize geprüft werden müssen. Zudem fanden sie, dass die Idee eines «Tag der Freiwilligen» in Graubünden weiterverfolgt werden sollte.
Beim reichhaltigen Apéro im Garten des B12 konnte Weiterdiskutiert, konnten neue Bekanntschaften gemacht oder alte Bekanntschaften gepflegt und sogar neue Mitglieder für die Tätigkeit bei Innovage Graubünden gewonnen werden. Damit fand der tolle Anlass seinen krönenden Abschluss.