In den Zeitungen war in den letzten Tagen von der Armut im Kanton die Rede. Dass sie so viele Menschen in Graubünden niederdrückt, wusste ich nicht. Hohe Mieten, ungerecht finanzierte Krankenkasse, tiefe Löhne für alleinerziehende Mütter sind Gründe. Freilich war und ist auch das Prättigau betroffen. Aus den Erzählungen meiner Mutter weiss ich, wie Armut einst viele Menschen im Tal zu Boden gedrückt hat. Die Einführung der AHV erst hat zum Beispiel meiner Urgrossmutter etwas Schönheit im Alter gestiftet. Dieses und alle anderen Sozialwerke verdanken wir der Sozialdemokratischen Partei. Gegründet 1888 hat sie viel erreicht. Aber die Arbeit ist noch nicht getan. Darum werfe ich die Liste 15 der SP in die Urne. Ihre drei Kandidatinnen und zwei Kandidaten kämpfen gegen Armut und andere Ungerechtigkeit.