Am 7. Dezember findet im Forum in Landquart die Budgetbesprechung 2024 statt. In der Information an die Gemeindemitglieder sieht man, dass der Waldweg Fürggli für 170´000.—Fr. ausgebaut wird aber über die Erhöhung des Personalaufwandes von gut 1.8 Mio Franken gibt es keine Erklärungen. Ich konnte herausfinden, dass unter anderem auch die Erhöhung des Personals beim Bauamt darin enthalten ist. Dies obwohl dort vor kurzem bereits eine Stelle aufgestockt wurde. Da ich die Aufgaben des Bauamtes bestens kenne, muss ich dazu sagen, dass beim Bauamt andere Sachen geändert werden müssen als zusätzliches Personal. Hier ein Beispiel, wie dort Arbeit generiert und nicht erledigt wird. Vor kurzem hat sich der Bauamtsleiter und auch Mitglied der Geschäftsleitung als Detektiv betätigt. Drei eigentlich normale Jungs (14 jährig) aus der Gemeinde haben eine Betonwand beim Schulhaus in Igis auf etwa einem Quadratmeter beschmiert, eigentlich eine Sachbeschädigung, die nicht schöngeredet werden darf. Aber was macht der Bauamtsleiter : Er klagt einen dieser Jungs direkt bei der Polizei an, ohne auch nur die Eltern zu kontaktieren, die er wohlverstanden gut kennt. Die Eltern hatten dann Kontakt mit der Polizei und diese riet ihnen, dass der Junge sich entschuldigen solle und die Eltern sollen doch einen Antrag beim Gemeindevorstand stellen, dass die Anklage zurückgezogen werde. Dies wurde gemacht und der Junge hat auch vermerkt, dass er wisse, dass es eine Strafe zur Folge habe. Der Bescheid des Gemeindevorstandes kam sofort : „ Wir verstehen die Argumente der Eltern, ziehen aber die Anzeige nicht zurück“. Also gings weiter zur Staatanwaltschaft. Ergebnis : Einen Tag Arbeit und 300.00 Fr. Schreibgebühr. Vergleich : Wenn der Bauamtsleiter etwas Mumm gehabt hätte, hätte er die Jungs zusammengenommen, ihnen die Lefiten gelesen und zu einem Tag Arbeit beim Werkdienst oder im Altersheim verdonnert Was ist der Unterschied : Die Polizei und die überlastete Staatsanwaltschaft wären nicht einbezogen worden, und die Strafe wäre gleich geblieben, einzig das Junge und später auch Mitglied der Gemeinde hätte 300.— Fr. gespart. Wenn der Bauamtsleiter zu dieser Tat nicht bereit war, hätte es in der Gemeinde Jugendbetreuer und Psychologinnen gehabt, die dieses professionell erledigt hätten.
Es geht nun aber noch weiter, da die drei Jungs beim Vortraben bei der Staatsanwaltschaft nicht alle genau das gleiche erzählten bezüglich Mittun, gibt es nun noch eine Runde mit der Frage „Falschaussage“? Weiter brauche ich das nicht mehr zu kommentieren, ich bin einfach nur Stolz auf unsere Führungskräfte bei der Gemeinde.
Also am 7. Dezember ins Forum, das ist nur ein Beispiel von unserem Bauamt, ich habe noch weitere.