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24.02.2025

Orlik mit viertem Hallensieg

Armon Orlik darf sich einmal mehr als Sieger feiern lassen.
Armon Orlik darf sich einmal mehr als Sieger feiern lassen. Bild: E. Keller
Armon Orlik wurde seiner Favoritenrolle beim Bündner Saisonauftakt in Untervaz einmal mehr gerecht. Im Schlussgang bezwang der dreifache Eidgenosse den Davoser Christian Biäsch.

Vierte Austragung, vierter Sieg – Armon Orlik dominiert das seit 2022 in der Schwinghalle Rüfeli in Untervaz ausgetragene Hallenfest weiterhin.

Letzten Samstag stand der Maienfelder nur im ersten Gang etwas länger im Sägemehl. Mit Fabian Kindlimann meldete sich kurzfristig ein zweiter Eidgenosse an. Auf den routinierten Zürcher Oberländer traf Orlik in der Spitzenpaarung, diese endete ohne grosse Höhepunkte remis. «Das Anschwingen habe ich mir sicher anders vorgestellt, da hat noch nicht alles funktioniert», meinte Orlik nach dem Fest selbstkritisch. Mit dem weiteren Festverlauf zeigte sich der 23-fache Kranzfestsieger aber zufrieden. Nach vier Maximalnoten gegen Michael Bernold, Lars Geisser, Fabian Bärtsch sowie den auffälligen Luzerner Gast Dominik Zangger stand Orlik sicher im Schlussgang. In diesem traf der 29-Jährige auf seinen Teamkollegen Christian Biäsch. Der Davoser reihte seinerseits nach einer anfänglichen Punkteteilung gegen Zangger ebenfalls vier Siege aneinander, darunter auch gegen die Teilverbandskranzer Edi Bernold und Urs Doppmann.

Im beidseits offensiv geführten Schlussgang kam Orlik nach gut drei Minuten mit Lätz zur Entscheidung. Vor 340 Zuschauerinnen und Zuschauern teilte sich Biäsch am Ende Rang zwei mit dem punktgleichen Zangger. Aus den Reihen der Bündner folgte der 18-Jährige Niklas Lötscher mit vier Siegen auf dem geteilten dritten Rang, der Emser Marc Jörger belegte Rang 6 – punktgleich mit Kindlimann, der durch drei «Gestellte» gebremst wurde. Auch der Zilliser Josias Müller, vor Wochenfrist Schlussgangteilnehmer am Hallenschwinget Niederurnen, vermochte dem Eidgenossen ein Remis abzuluchsen. Müller stellte gegen drei weitere Gegner, dem Talent des Schwingclubs Heinzenberg blieb am Ende der neunte Rang.

Der Schlussgang zwischen Armon Orlik und Christian Biäsch verläuft animiert. Bild: E. Keller

Zwei Heinzenberger Siege beim Nachwuchs

Vor den Aktiven trafen sich tagsüber 94 Nachwuchsschwinger in der Schwinghalle. Neben Vertretern aller acht Bündner Schwingclub fanden sich darunter auch Gäste des Schwingclubs Wolhusen.

In der Schlussausmarchung der jüngsten Kategorie (Jg. 2016/17) setzte sich der Emser Fadri Locher gegen Bea Deeler aus Tschiertschen (SC Chur) durch.

Bei den Jahrgängen 2014/15 gewann der für den SC Unterlandquart antretende Pradener Edi Inderbitzin in einem ausgeglichenen Schlussgang gegen den Flimser Nino Beeli.

In der Kategorie der Jahrgänge 2012/13 siegte Pasquale La Torre aus Cazis (SC Heinzenberg) in der finalen Begegnung gegen den Felsberger Nando Hochholdinger (SC Chur).

Da bei den Ältesten (Jahrgänge 2010/11) Sämi Moser aus Mutten den Luzerner Gast David Roos ins Sägemehl bettete, gab’s für den Schwingclub Heinzenberg zum Abschluss gleich noch einen zweiten Festsieg zu bejubeln.

Patrick Casanova