Die Auswirkungen des Projekts auf das Grundwasser wurden umfassend untersucht und modelliert. Ergänzend zu den bisherigen Abklärungen standen besonders der obere Abschnitt in Landquart sowie die späteren Etappen im Fokus der zusätzlichen Abklärungen. Insbesondere der Schuttkegel der Landquart stellte eine besondere Herausforderung für die Modellierungen dar.
Grundwasserregulierung im Fokus
Um die Auswirkungen der Rheinaufweitung auf die Grundwasserstände auch künftig bei hohen Ausgangs-Grundwasserständen und grossen Abflüssen im Alpenrhein beherrschen zu können, werden im Industriegebiet von Landquart zusätzliche Absenkbrunnen vorgesehen. Die Modellierungen haben die Wirksamkeit dieser Massnahmen bestätigt und deren Umsetzung sind Bestandteil des Projekts Rheinaufweitung.
Das weitere Vorgehen
Das Auflageprojektdossier kann nun abgeschlossen werden. Die Unterlagen werden überarbeitet, die Kosten aktualisiert und der Kostenteiler erstellt. Das überarbeitete Dossier wird im Mai 2025 zur finalen Prüfung den Kantonen und dem begleitenden Expertenteam übergeben. Nach der Schlussprüfung stehen die nächsten Verfahrensschritte an, die Zeit in Anspruch nehmen werden. Das Dossier muss noch von den Kantonen sowie vom Bund hinsichtlich der letzten Vernehmlassung geprüft und zur Auflage freigegeben werden. Anschliessend beginnt in den Kantonen das Kreditgenehmigungsverfahren. Im Kanton St. Gallen ist dazu ein Beschluss des Kantonsrats erforderlich. Die Kreditgenehmigung wird im August 2026 erwartet. Während dieser Zeit sind weitere Informationsveranstaltungen und Gespräche geplant. Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden und bedanken uns für Ihr Interesse an diesem bedeutenden Projekt.