Gleich wenn sich der erste Vorhang hebt, ist man mittendrin. Farbenstarke Kulissen und Kostüme, eine humorvolle Handlung und ein glänzendes Orchester. Man merkt sofort: hier stimmt alles. Ein Linth24-Erlebnisbericht.
Operette, federleicht wie ein Tanz
Die Handlung von Paul Linckes «Frau Luna» – eine charmante, verspielte Mondreise–Revue aus dem Jahr 1899 – entfaltet sich mit Leichtigkeit und Witz. Ohne grosses Pathos, aber mit viel Esprit, lässt sich das Publikum von der romantischen Leichtigkeit mitreissen. Was macht die Operette besonders attraktiv? Es sei wie ein Theater mit Musik und Tanz und habe nichts vor der Schwere einer Oper, meinte Medienchef Hans Peter Rathgeb.
Handlung mit Augenzwinkern
Die Geschichte selbst – Berliner Handwerker, die sich kurzerhand auf den Mond katapultieren – mag absurd wirken, ist aber genau deswegen so charmant. Hier wird nicht mit Schwere gearbeitet, sondern mit Witz. Das Publikum lachte an den richtigen Stellen, liess sich mitnehmen auf eine Reise, die so gar nichts von gestern hatte. Statt angestaubter Operette gab es kluge Ironie und spritzigen Humor.