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Schweiz
16.11.2025

Uzner Schule revolutioniert Sprachenlernen

Die Schüler der LzE Schule lernen Sprachen so leicht wie die Muttersprache.
Die Schüler der LzE Schule lernen Sprachen so leicht wie die Muttersprache. Bild: zVfg
Aus einer Schüleridee wurde ein Lernwunder: MiLA vereint Wissenschaft, Emotion und Intuition – für schnelles, nachhaltiges und alltagstaugliches Sprachenlernen.

Was mit einem Schulprojekt begann, wurde zur Bildungsinnovation. In der Innovationsschule LzE Immersive Learning Space in Uznach entwickeln Jugendliche eigene Unternehmen – und genau dort entstand MiLA (Miracle Languages).

Von der Schulidee zur Erfolgs-App

Schülerin Asyra startete im LzE mit einem Kartenset nach der Methode des japanischen Forschers Makoto Shichida. Zusammen mit Research Professor Dr. oec. HSG Thomas Kochanek und den Programmierern der Pyango GmbH entstand daraus eine App, die heute zeigt, wie modernes Lernen funktioniert: kreativ, intuitiv und wissenschaftlich fundiert.

 

Lernen, wie das Gehirn es liebt

MiLA kombiniert zwei bewährte Lernansätze: die Birkenbihl-Methode und die Shichida-Philosophie. Statt Grammatik zu büffeln, wird die Sprache durch Hören, Verstehen und Nachsprechen erlebt; ganz wie beim natürlichen Spracherwerb eines Kindes.
Die vier Schritte – Dekodieren, aktives und passives Hören sowie Sprechen – aktivieren unterschiedliche Lernkanäle. Das Gehirn verknüpft Gehörtes, Gesehenes und Gefühltes und speichert die Sprache langfristig ab.

Emotion als Lernmotor

Shichidas Forschung zeigt: Lernen gelingt, wenn Herz und Verstand im Einklang sind. MiLA schafft genau dieses Umfeld: positiv, sicher, motivierend. Inhalte werden mit persönlichen Themen und vertrauten Situationen verknüpft.
So entsteht Lernen mit emotionaler Tiefe. Keine anonyme App, sondern ein Werkzeug, das Nähe und Freude vermittelt.

  • Research Professor Dr. oec. HSG Thomas Kochanek, Schulleiter des LzE unterstützt die Schüler bei der Umsetzung eigener Ideen. Bild: zVfg
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  • In der LzE Schule lernen die Kinder weil sie wollen und nicht weil sie müssen. Bild: zVfg
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  • Innovationsschule LzE Immersive Learning Space in Uznach Bild: zVfg
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  • Macht kluge Kinder klüger: Innovationsschule LzE Immersive Learning Space in Uznach. Bild: zVfg
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  • Innovationsschule LzE Immersive Learning Space in Uznach Bild: zVfg
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Gemeinsam wachsen

MiLA ist für alle Altersgruppen konzipiert, vom Kleinkind bis zur Grossmutter. Schon Einjährige können mit Tönen, Bildern und einfachen Wörtern spielerisch lernen. Ältere Kinder und Erwachsene erleben Sprachenlernen als Familienritual: gemeinsam zuhören, sprechen, lachen.
Diese Verbundenheit fördert nicht nur Motivation, sondern auch nachhaltigen Lernerfolg, weil Lernen im Miteinander stärker wirkt.

Persönlich, praxisnah und nachhaltig

MiLA-Nutzer berichten von schnellen Fortschritten ohne Lernstress. Die Inhalte stammen aus dem echten Leben; von der Restaurantbestellung bis zum Smalltalk. Durch die wiederholte Anwendung wird das Gelernte automatisch im Langzeitgedächtnis verankert.
Und mit dem neuen Feature wird Lernen sogar individuell: Nutzer können eigene Texte oder Themen einreichen, die vom MiLA-Team professionell aufbereitet werden. Mit Ton, Übersetzung und Übungen.

Wissenschaft trifft Intuition

Hinter MiLA steht ein interdisziplinäres Team rund um Dr. oec. HSG Kochanek. Forscher, Pädagogen und Entwickler, vereint durch eine gemeinsame Vision: Lernen soll leicht, sinnvoll und freudig sein.

MiLA – Sprachenlernen mit Herz, Kopf und Sinn.

Das Programm nutzt, was in uns steckt: Neugier, Vorstellungskraft und Gefühl.
Man lernt schneller, weil die Methode gehirngerecht ist. Man lernt nachhaltiger, weil Emotionen mitlernen. Und man lernt lieber, weil Sprache hier zu einem Erlebnis wird.

Markus Arnitz, Linth24