Die Arbeitslosigkeit entwickle sich weiterhin in einem Bereich, der für die Saison üblich sei, teilte das St. Galler Amt für Wirtschaft am Donnerstag mit. Im grössten Kanton der Ostschweiz hat sich die Arbeitslosenquote im Monatsvergleich von 2,0 auf 2,1 Prozent erhöht. Im November vor einem Jahr lag der Wert bei 1,9 Prozent.
79 Unternehmen mit 2110 Mitarbeitenden haben sich für Kurzarbeit angemeldet. Das sind fünf Betriebe und 68 Angestellte mehr als vor einem Monat. Etwa ein Fünftel der Firmen habe die US-Zölle als Begründung angegeben, heisst es in der Mitteilung. "Im Vordergrund stehen aber vor allem generell konjunkturell bedingte Schwierigkeiten."
Einen leichten Anstieg bei der Arbeitslosenquote meldete auch der Kanton Thurgau. Der Wert erhöhte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 2,4 Prozent. Vor allem in der Bauwirtschaft laufe es nicht mehr so lebhaft wie bisher, teilte das Thurgauer Amt für Wirtschaft mit. Dies sei auch saisonbedingt.
Überall unter dem Schweizer Durchschnitt
Im Kanton Graubünden liegt die Arbeitslosenquote neu bei 1,5 Prozent (Vormonat: 1,4 Prozent). Der Anstieg sei saisonal bedingt und auf das Ende der Sommer-/Herbstsaison im Tourismus und im Baugewerbe zurückzuführen, teilte das Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit Graubünden mit.
Auch in den kleineren Ostschweizer Kantonen blieben grössere Entwicklungen aus. In Appenzell Ausserrhoden beträgt die Arbeitslosenquote 1,7 Prozent (+0,1 Prozent), in Appenzell Innerrhoden unverändert 0,8 Prozent, in Glarus weiterhin 1,8 Prozent. Überall in der in der Ostschweiz liegt der Wert deutlich unter dem Schweizer Durchschnitt von 2,9 Prozent.