
Zukunft Gemeindesäge wird neu beurteilt


Im Jahr 2013 sprachen sich die Schierserinnen und Schierser mit 166 zu 30 Stimmen klar gegen eine Schliessung der Gemeindesäge aus. Seither ist zwar viel Wasser die Landquart hinuntergeflossen, aber nur wenig Holz verarbeitet worden. Zu wenig und zu unrentabel, findet Hans Gabathuler, welcher im Rahmen einer an der Gemeindeversammlung vom Freitag für erheblich erklärten Motion fordert, mit Alternativlösungen auf diesen Entscheid zurückzukommen.
Neuer Vorschlag folgt
Der Gemeindevorstand habe nun den Auftrag, die Zukunft der Gemeindesäge neu zu beurteilen und nach entsprechenden Lösungen zu suchen, erklärte Ueli Thöny, Gemeindepräsident von Schiers, dazu auf Anfrage. Das Spektrum reiche dabei von einer privaten Nutzung der Säge mit weiterem Einsägen von Kundenholz – ähnlich wie in Fanas – bis hin zur Abtretung/Umnutzung des Areals im Baurecht. Die vom Vorstand favorisierte Lösung werde, voraussichtlich Ende dieses Jahres, dem Souverän dannzumal zur Beurteilung vorgelegt.
Ja zum Naturpark
Des Weiteren stimmten die Schierserinnen und Schierser am Freitag vorberatend über den Internationalen Naturpark Rätikon ab, über welchen am 7. März an der Urne befunden wird. Mit 32 zu 9 Stimmen wird der Urnenabstimmung empfohlen, dem Antrag des Gemeindevorstands zu folgen und dem Naturpark zuzustimmen.
Ja zu Alp- und Maiensässweg
Ebenfalls auf Zustimmung stiessen der neue Maiensässweg Schuders, wo die Gemeinde 592 000 Franken, sowie der Alpweg Schuders, wo die Gemeinde knapp 300 000 Franken beizusteuern hat.