Graubünden weist im landesweiten Vergleich bei der 7-Tage-Inzidenz und beim R-Wert die zweittiefste Zahl aus. Die Fallzahlen in Graubünden stagnieren, während sie schweizweit grösstenteils ansteigen. Dies ist das Ergebnis der aktiven, präventiven Teststrategie in Graubünden.
Skigebietsschliessung hätte mindestens 320 Millionen Schweizer Franken gekostet
Die aktive Teststrategie zeigt weitere positive Effekte: Aufgrund der hohen Mobilität wurde während den Wintermonaten ein Anstieg der Fallzahlen von rund 20 Prozent erwartet. Dank den präventiven Testungen in den Betrieben sind die Zahlen allerdings stagniert. So konnten weitere einschneidende Massnahmen vermieden und beispielsweise auch die Skigebiete durchgehend offengehalten werden. Eine Skigebietsschliessung hätte nach Berechnungen des Wirtschaftsforums Graubünden zusätzliche 320 Millionen Schweizer Franken gekostet.
Wirkung zeigen zudem die Resultate der Pilottestungen in den Regionen Bernina, Engiadina Bassa/Val Müstair und Maloja von Mitte Dezember 2020. In diesen – damals stark betroffenen Regionen - konnten sowohl Fallzahlen wie auch Mortalitätsrate nachweislich stark gesenkt werden.