Gratulation zum neuen Album. Wie erleichtert warst du als du deine CD, respektive deine Platte zum ersten Mal in der Hand gehalten hast?
Erleichtert ist das falsche Wort dafür. Freude ist besser. Ich habe mich unglaublich gefreut. Das ist immer ein sehr besonderer Moment.
So eine Veröffentlichung ist auch immer ein Abschluss. Was sind die schönsten Erinnerungen an die Produktion deines neuen Werks?
Hinter mir liegen drei Jahre Arbeit an «When I Let Go». Das ist auch ein Grund, weshalb ich es trotz Pandemie und schwierigen Live-Bedingungen jetzt herausgebe. Es gibt viele sehr schöne Erinnerungen. Die Proben im viel zu kleinen Proberaum mitten im Sommer und der Sprung in die kühle Limmat danach. Die ersten Studiotage im Powerplay Studio in Mauer im kalten Dezember mit Baby im Bauch. Die Arbeit an den Vocals und unzähligen Backingvocals mit David Odlum in unserem Proberaum in Zürich. Der Moment, als die ersten Mixes angekommen sind. Das hören der Vinyl Testpressung.
Was war bei dieser Produktion anders als bei «You Have My Heart»?
Der ganz grosse Unterschied zu «You Have My Heart» sind die Musiker*innen, die alle ganz neu sind: Vojko Huter (Gitarre und Synths), Florian Egli (Bass, Saxophon, Flöten, Tasten), Rico Baumann (Schlagzeug und Perkussion), Luzius Schuler (Piano und Synths), Michel Spahr (Gitarre), Cégiu (Cello). Florian Egli war zudem beim Songwriting und der Produktion erstmals stark involviert. Auch das ist neu. Davor habe ich die Songs zwar immer mit der Band arrangiert, geschrieben habe ich aber alleine. Neu war auch die Zusammenarbeit mit dem irischen Produzenten David Odlum. Er ist sehr musikalisch und kreativ und ein Meister an den Reglern. Er hat unsere Band perfekt ergänzt.