Ende Mai gab der Kanton Graubünden bekannt, dass er vier Veranstaltungen – darunter die Pferdesporttage Maienfeld 2021 und das Spiel der Calanda Broncos vom 13. Juni – als Pilotveranstaltungen (P&H berichtete) bestimmt habe. Laut Kommunikationsstelle Coronavirus des Kantons Graubünden will der Kanton damit unter möglichst reellen Bedingungen Erfahrungen sammeln, damit Grossveranstaltungen auch in Zeiten von Corona ermöglicht werden können. P&H hat Ende letzter Woche bei den Organisatoren der Springkonkurrenz und bei den Organisatoren der American-Football-Mannschaft nachgefragt, wie die Organisation einer solchen Pilotveranstaltung vonstattengeht beziehungsweise -ging.
Alles okay
«Wir freuen uns sehr darüber, dass wir die Pferdesporttage Maienfeld auch in diesem Jahr durchführen können und zahlreiche Besucher auf dem Festgelände willkommen heissen dürfen», sagt Franco Cavegn, der mit der Leitung des Organisationskomitees betraut ist. Sie hätten beim Kanton – wie die anderen Jahre auch – einen Antrag für die Durchführung des Springturniers gestellt. Dieser habe den Anlass im Rahmen des kantonalen Pilotprojekts bewilligt. In diesem Zusammenhang hätten sie einzig noch ein aktuelles Schutzkonzept nachreichen müssen. «Heute haben wir das Okay dafür erhalten», sagt der OK-Leiter zufrieden. «Jetzt können wir richtig loslegen, die freiwilligen Helferinnen und Helfer, die uns an den Pferdesporttagen dankenswerterweise unterstützen, einteilen und mit den Arbeiten beginnen».
Zuschauer willkommen
Für die Veranstaltung sind nur getestete, genesene und geimpfte Personen zugelassen. Das heisst, wer das Veranstaltungsgelände betreten will, muss einen negativen Test, der nicht älter als 48 Stunden sein darf, ein Impf- oder Genesungszertifikat vorweisen können. Dies gilt auch für die Teilnehmer der Springkonkurrenz, die Voluntaris und die Mitarbeiter der Organisation usw. Für den Eintritt ist ein Test nötig, der in jeder Apotheke gemacht werden kann. «Die Besucherinnen und Besucher des Pferderennens können sich auch vor Ort, das heisst in der Apotheke Maienfeld, die sich gleich beim Eingang des Festgeländes befindet, testen lassen», erklärt Franco Cavegn und betont: «damit ein Test gratis ist, muss die Krankenkassenkarte mitgebracht werden.» Die Kosten würden dann vom Bund übernommen. Der Eintritt ist frei. Es gibt keinen Vorverkauf und keine nummerierten Plätze. Die Zuschauer erhalten zur Kontrolle einen farbigen Bändel. Zugelassen sind, wie bereits, erwähnt maximal 1000 Personen, dazu zählen laut Cavegn auch die Teilnehmer der Springkonkurrenz. Da er nicht mit 1000 Leuten auf dem Platz rechne, werde es für alle, die kommen wollten, jederzeit genügend Platz haben. Für Zuschauer über 16 Jahre besteht eine Maskenpflicht. Für die Restauration im Aussenbereich gelten die Regelungen des BAG, wie der Leiter des Organisationskomitees aufzählt.