Die sich auf der Wäschchrutstrasse befindenden 13 Brücken haben wie die Strasse selbst bereits mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel», erzählt Förster Thomas Löffel, der für Wald und Wanderwege der Gemeinde Schiers zuständig ist. «Dieses Jahr wurden oberhalb des Cavadürlis die Brücken 6 und 7 mit neuen Betonplatten-Brücken ersetzt.» Die Strasse diene der Schutzwaldplege und der Pflege der Kulturlandschaft und habe somit eine immense Bedeutung, betont Löffel. Da der Zugang für die Bewirtschaftung dieser Flächen gewährleistet sein müsse, seien periodisch durchgeführte Unterhalts- und Sanierungsarbeiten an der bestehenden Waldstrasse unerlässlich. «Ausserdem wird die Strasse auch gern und viel von Jägern, Pilzlern, Wanderern, Bikern und anderen Naturfreunden oder Erholungssuchenden genutzt», erzählt der Schierser Förster.
Zwei neue Betonplatten-Brücken fristgerecht erstellt


Kanton beteiligt
Die Bauarbeiten für die zwei neuen Brücken, die sich oberhalb des Cavadürlis befinden, haben nach Ostern begonnen und wurden mit der offiziellen Abnahme durch Förster Löffel im Namen der Gemeinde Schiers am Dienstag abgeschlossen. Dieser zeigt sich mit den von der Baufirma Zindel + Co. AG Maienfeld ausgeführten Arbeiten sehr zufrieden. «Die Brücken sind pünktlich fertig geworden. Die Arbeiten haben eine hohe Qualität. Die Kommunikation stimmte, und die Projektkosten von rund 350 000 Franken wurden gemäss Offerte eingehalten», zählt Löffel auf und fügt hinzu: «wovon 77 Prozent von Bund und Kanton übernommen werden.» Involviert in dieses Projekt war neben der Gemeinde Schiers als Bauherrschaft und dem Amt für Wald und Naturgefahren auch das Davoser Ingenieurbüro Tur, das unter anderem die örtliche Projektleitung innehat. «Das Projekt läuft weiter, bis alle Brücken ersetzt sind», erzählt Thomas Löffel. Ab 2023 würden die Brücken 8 und 9 in Angriff genommen. «Und dann hoffen wir, dass die neuen Brücken ein Jahrhundert Bestand haben werden.»