Die insgesamt acht abwechslungsreichen Konzertabende sind nicht nur für das Publikum, die Musikerinnen und Musiker und die die Stiftung Kunst & Musik Klosters als Veranstalterin, sondern auch für die Feriendestination Klosters ein alljährliches Highlight. Neben den musikalischen Aufführungen ist im Rahmen des diesjährigen Klosters Music auch eine Ausstellung mit bedeutenden Druckgrafiken des berühmten Schweizer Architekten, Künstlers und Designers Le Corbusier zu sehen. Die ausserordentliche Schau wird in Kooperation mit der Schweizerischen Triennale der Skulptur Bad RagARTz realisiert. Das vom künstlerischen Leiter David Whelton unter dem Motto «Heimat. My Homeland» entwickelte Programm widmet sich im Schwerpunkt der Musik Böhmens im 18. und 19. Jahrhundert. Gespielt werden unter anderem Kompositionen von Mozart, Smetana, Brahms, Dvorak, Haydn, Händel und Vivaldi.
Der Auftakt am 31. Juli steht ganz im Zeichen der besonderen Beziehung, welche Wolfgang Amadeus Mozart zur böhmischen Metropole Prag pflegte. Es spielt das Kammerorchester Basel, das zum ersten Mal unter der Leitung des tschechischen Dirigenten Jakub Hrůša steht. Weiter sind an diesem Abend die italienische Sopranistin Giulia Semenzato sowie der französische Pianist Lucas Debargue auf der Bühne zu erleben. Am Nationalfeiertag steht mit dem Auftritt des Janoska Ensembles die grosse Tradition der Rhapsodie im Mittelpunkt, während der 3. August mit dem Zürcher Orchestra La Scintilla und der französischen Sopranistin Julie Fuchs mit Werken von Händel, Bach und Vivaldi der prachtvollen Musik des Barocks gewidmet ist. Am 4. August wartet Organist und Bachspezialist Rudolf Lutz mit Werken von Bach, Mozart und Schubert sowie mit virtuosen Improvisationen auf. Mit Sir András Schiff ist am 5. August einer der weltweit angesehensten Pianisten erneut in Klosters zu Gast. Zu hören sein wird Musik von Haydn, Beethoven, Schubert und Brahms. Der abwechslungsreiche Konzertabend des 6. August sorgt mit Kompositionen von Bedřich Smetana, Wolfgang Amadeus Mozart und Antonín Dvořák für musikalischen Genuss. Zu Gast sind die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen sowie der bekannte deutsche Violinist Christian Tetzlaff. Der Abend steht unter der Leitung des französischen Dirigenten Jérémie Rhorer, welcher den ursprünglich vorgesehenen russischen Dirigenten Maxim Emelyanychev ersetzt, der aufgrund der schwierigen Reisebedingungen im Kontext der Pandemie nicht in Klosters auftreten kann. Ebenso unter Rhorers Leitung steht die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen am 7. August. Zur Aufführung kommen die Ouvertüre zu «Die verkaufte Braut» von Bedřich Smetana, die 1. Sinfonie von Johannes Brahms sowie das Konzert für Violoncello von Dvořák. Solist des Abends ist der britische Cellist Steven Isserlis. Am letzten Abend von Klosters Music 2021 ist der zeitlose Filmklassiker «Cinema Paradiso» des sizilianische Regisseurs Giuseppe Tornatore auf Grossleinwand zu sehen. Die Musik zum Film stammt aus der Hand des Komponisten Ennio Morricone sowie seines Sohnes Andrea Morricone. Die Musik zum Film wird live vom Luzerner City Light Symphony Orchestra gespielt, Leitung Thiago Tiberio.
.