Bereits im vergangenen Dezember wurde der erste «graubündenVIVA» Genussmarkt der Graubünden Vivonda AG in der Raststätte Heidiland in Maienfeld eröffnet. Jetzt folgte die Türöffnung des absoluten Flaggschiffs für Regionalität: der neue «graubündenVIVA» Genussmarkt in Jenaz im Prättigau. Neben Verkaufsfläche, Bistro und einer Begegnungs- und Erlebniswelt wurde eine eigene Produktion erstellt, wo Trocken- und Dörrfrüchte, Trockenteigwaren aber auch Bündner Klassiker wie Maluns und Capuns verarbeitet werden.
Verborgene kulinarische Schätze
Vom Klassiker über feinste Köstlichkeiten bis hin zu Raritäten: Das Sortiment des Genussmarkts umfasst über 180 zertifizierte Produkte von über 50 verschiedenen Produzenten und Veredlern aus Graubünden. Das Besondere: Das Sortiment verfügt über kulinarische Schätze, welche bisher nur an abgelegenen Hofläden verfügbar waren und nun Teil der Produktauswahl des Genussmarkts sind. Ausserdem sind alle angebotenen Produkte zertifiziert. «So garantieren wir Regionalität in Bezug auf den Ursprung des Produktes, den Anbau, die Verarbeitung», sagt Christoph Caprez, Präsident der Graubünden Vivonda AG. «Gleichzeitig pflegen wir einen intensiven und persönlichen Austausch mit unseren Produzenten und Rohstofflieferanten und unterstützen bei Bedarf auch im Zertifizierungsprozess.»
Konsequente Regionalität
Die Philosophie von «graubündenVIVA» – konsequente Regionalität wiederspiegelt sich in der Planung und Errichtung des Kompetenzzentrums in Jenaz. Bei der Bebauung wurden keine Mühen gescheut, um auf regionale Materialien und Dienstleister zurückzugreifen. Für den Bau wurde nur Holz verwendet, das aus der Region Prättigau stammt. Der Holzschlag am Putzerberg, die Verarbeitung und Trocknung in Küblis liegen nur wenige Kilometer vom Einsatzort in Jenaz entfernt. Um einen möglichst hohen Holzanteil am Gebäude zu erreichen, kommen sogar innovative und bislang unbekannte Konstruktionen zur Anwendung. So besteht beispielsweise selbst der Liftschacht im Gebäude zu 100 % aus regionalem Holz. Auch sonst wurden regionale Anbieter und Ressourcen bevorzugt. So erstellte beispielsweise das Bündner Energieunternehmen Repower die PV-Anlage auf dem Gebäude und mit ihrem E-Mobility-Provider «PLUG’N ROLL» zusätzlich noch drei Ladestationen für die aufkommende Elektromobilität. Gebäude und Elektroladestationen werden versorgt durch die eigene Sonnenenergie vom Dach oder bei schlechtem Wetter mit Purepower 100 % Bündner Energie aus nachweislich ökologischer Produktion