Wie bist du ursprünglich zur Musik gekommen?
Mit 13 hatte ich das erste Mal ein Singstar Microphone in der Hand. Ich weiss noch genau, wie wir im Wohnzimmer sassen und mit den bunten Microphonen «This Love» von Maroon 5 gesungen haben. In etwa zur gleichen Zeit haben Kollegen von mir eine Band gegründet, bei der noch der Sänger gefehlt hat. Mit Stimmbruch war es zuerst dann gar nicht mal so einfach, aber wir waren damals alle noch blutige Anfänger.
Ich hatte dann so eine Motivation, dass ich mich am liebsten selbst begleiten wollte. Dann habe ich zack auf Ebay so eine billige Fender Squier E-Gitarre mit einem richtig schlecht krosenden Verstärker bestellt. Es waren damals gerade Sommerferien, so habe ich sicher täglich fünf Stunden Gitarre gespielt. Mein Vater und meine Schwester hatten ab und zu nicht wirklich Freude dran, aber damals ist das Spielen der E-Gitarre zu meiner grossen Leidenschaft geworden.
Welcher Musiker hat dich am stärksten inspiriert?
Die ersten paar Jahre habe ich mich von Green Day, Simple Plan, Good Charlotte und Sum 41 inspirieren lassen. Also eigentlich immer von dem Zeug, das ich auch versucht habe nachzuspielen.
Später wurden härtere Bands ein Thema Bullet For My Valentine, Avenged Sevenfold, August Burns Red, Asking Alexandria, Bring Me The Horizon, A Day To Remember ein Thema.
Ich denke am meisten gelernt habe ich von A Day To Remember. Die haben nämlich ein bisschen von allem drin: Akustik Songs, Pop Punk bis zum Metalcore.
Erinnerst du dich noch an dein erstes Konzert?
Mein erstes Konzert war mit meiner kleinen Schülerband in Bonaduz auf dem Dorfplatz. Ich weiss noch, wie nervös ich gewesen bin. Ich war total angespannt und nach zwei Lieder hat meine Stimme nur noch gekrächzt. Zum Glück hatten wir noch eine Sängerin, die meinen Teil danach übernommen hat, da meine Stimme danach total weg war. Ich wurde rot wie eine Tomate.