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Schiers
09.11.2021

Sabrina Fuchs kandidiert für den Gemeinderat

Sabrina Fuchs kandidiert für den Schierser Gemeinderat.
Sabrina Fuchs kandidiert für den Schierser Gemeinderat. Bild: C. Imhof
Im Oktober hat die Gemeinde Schiers mit einer öffentlichen Ausschreibung zum Schnuppertag eingeladen. Damit wollte Gemeindepräsident Ueli Thöny die Bevölkerung ermutigen, sich der Wahl zu stellen und ihnen auch die Angst davor nehmen. Die Resonanz der Schierser:innen liess aber zu wünschen übrig und der Gemeindevorstand tagte ohne Schnuppernde. Dass die gebotene Möglichkeit ihr Ziel doch nicht verfehlt hat, zeigt nun aber Sabrina Fuchs aus Fajauna, die für den Gemeinderat kandidiert.

Sabrina Fuchs (ledig Däscher) ist in Pany aufgewachsen und wohnt seit 2017 mit ihrer Familie in der Gemeinde Schiers. Interesse am Gemeinderat hat die 35-Jährige vor allem wegen ihren beiden Kindern. «Ich möchte die Zukunft von unseren beiden Jungs mitgestalten.» Sie habe sich ein wenig später gemeldet und auch dann sei es überhaupt kein Problem gewesen, mal den Gemeinderäten über die Schulter zu blicken. «Auch nach dem Schnuppern war ich überzeugt, kandidieren zu wollen und glücklicherweise lässt sich das Amt als Gemeinderätin sehr gut mit der Familie arrangieren.»

Eine Frau voller Tatendrang

Die Flexibilität, die die Gemeinde als Arbeitgeberin bieten kann, war für die Entscheidung zu kandidieren ein wichtiger Punkt. Im Prättigau gebe es ihrer Meinung nach wenige bis gar keine Möglichkeiten sein Kind kurzfristig mal für ein paar Stunden abgeben zu können. Doch das entmutigt Sabrina Fuchs überhaupt nicht. «Ich habe viele Ideen in den unterschiedlichsten Ressorts und bin bereit mich für die Gemeinde und insbesondere für die Interessen junger Familien einzusetzen. Die Gemeinde Schiers hat bereits heute viel für Familien zu bieten, dies gilt es zu erhalten und auszubauen.» Die Rollen als Quotenfrau und auch als Vorbild für junge Frauen nehme die gelernte Kauffrau gerne an. «Es ist für mich wichtig, nicht nur davon zu reden, sondern auch wirklich etwas zu unternehmen.» Dass ein öffentliches Amt auch immer Kritik mit sich bringen könne, sei ihr durchaus bewusst. Die nehme sie aber gerne in Kauf, wenn sie damit die Zukunft ihrer Jungs und die der Gemeinde auch nur ein wenig zum Positiven beeinflussen könne.

Nachfolgerin von Simon Bardill

Falls Sabrina Fuchs im November von der Gemeindeversammlung bestätigt wird, tritt sie in die Fussstapfen von Simon Bardill und übernimmt voraussichtlich das Ressort Umwelt und Raumordnung. «Ich würde mich freuen, mich künftig mit dieser Thematik zu beschäftigen.» Ihre Kollegen in Spe seien sehr zuvorkommend und hilfsbereit, wodurch sich die Einarbeit sicherlich erleichtern werde. Sabrina Fuchs wird sich gerne für die Gemeinde engagieren.

cim