Während der nationalen Impfwoche wurden die Beratungs- und Impfangebote stark ausgebaut. Hausärztinnen und Hausärzte, Impfzentren, Apotheken, Spitäler und Gemeinden in Graubünden haben über 100 Informations-, Beratungs- und Impfmöglichkeiten ermöglicht und damit die Hemmschwelle für die Coronaimpfung gesenkt.
Das Gesundheitsamt zieht eine positive Bilanz: Die Impfwoche verlief störungsfrei. Zudem wurden vergangene Woche 956 Erstimpfungen durchgeführt; mehr als in der Vorwoche.
Jede Impfung zählt
68 Prozent der Bündnerinnen und Bündner haben nun mindestens eine Impfung erhalten. Mit Blick auf die stark steigenden Fallzahlen sowie die Belastung der Akutspitäler und der Intensivstationen wird Ungeimpften weiterhin empfohlen, von den bestehenden Informations- und Beratungsangeboten Gebrauch zu machen, den Nutzen und die Risiken für sich selber und die Allgemeinheit abzuwägen und sich möglichst impfen zu lassen. Die bisherigen, weltweiten Erfahrungen zeigen, dass das Risiko ernsthafter, auch tödlicher Komplikationen bei einer Erkrankung am Coronavirus um ein Vielfaches höher ist, als die Wahrscheinlichkeit schwerer Nebenwirkungen aufgrund der COVID‑19‑Impfung.
COVID‑Zertifikat bei Antikörper
Ab dem 16. November 2021 können COVID‑Zertifikate auch für Personen ausgestellt werden, die mit einem aktuellen positiven Antikörpertest belegen können, dass sie genesen sind und über ausreichend Antikörper verfügen. Das Zertifikat ist 90 Tage und nur in der Schweiz gültig.