Andrea «Any» Sabadi erinnert sich noch gut an ihre erste Berührung mit der Musik. «Schon als ich sehr jung war, hatte ich immer Freude an Instrumenten. Sei es die klassische Blockflöte, die Trompete des Grossvaters oder die geliebte Gitarre von Vater damals. Ich konnte meine Finger nie davon lassen.» Ihr Instrument trug die inzwischen 23-Jährige immer schon bei sich. «Mit sieben Jahren bekam ich mein erstes Mikrofon und die erste CD mit dem ‹Ketchup Song› geschenkt, das ich dann gleich auch zum Besten gab an diesem Tag. Ich hatte schon immer Freude daran, Leute zu unterhalten. Mit zirka 12 Jahren, habe ich begonnen Klarinette zu lernen und bin der Jugendmusikgesellschaft Zizers beigetreten. Ich war vier Jahre Mitglied und habe aber dann beschlossen auszutreten, da die Leidenschaft zum Gesang einfach grösser wurde.»
Der kreative Kopfmensch
Seit der Veröffentlichung der Single «It’s about» im Mai 2020 war Any Sabadi vor allem auf den Bühnen der Schweiz unterwegs. Neue Musik sei bereits in Planung, aber gut Ding brauche eben Weile. «Ich hatte bereits einen Anlauf geholt und war voll in der Planung. Doch irgendwie war es noch zu unvollständig, noch nicht genug ausgedacht, fertiggedacht.» Ausserdem sei sie mit ihrem Sound immer noch in der Findungsphase. «Ich bin ein Mensch, mir fallen so viele Ideen ein, die ich machen könnte und möchte.» Dieser Ideenreichtum sei oft auch ein wenig behindernd für neue Musik. «Ich muss lernen auf das Herz zu hören. Ich bin jedoch leider Kopfmensch.»