Hohe Belegung der Wohnungen
In der Folge entschied sich die REKA, ganz von Pany wegzuziehen und nun auch noch die restlichen Wohnungen zu verkaufen. Und inzwischen hatte auch die Corona-Pandemie die Schweiz erreicht und das Alltagsleben mehr und mehr beeinträchtigt und eingeschränkt. Allenfalls mag dies ein Effekt gewesen sein, dass nun der Verkauf der Wohnungen zügig voran kam – eine Situation welche ja gesamtschweizerisch im Immobilienmarkt zu beobachten war. Jedenfalls verliessen Ende März 2021 die letzten REKA-Gäste die Feriensiedlung Traza in Pany. Und ab diesem Zeitpunkt waren nun alle 52 Wohneinheiten in privater Hand. Die 2014 geäusserten Befürchtungen der Tourismusverantwortlichen in der Region, dass nun ausschliesslich Zweitwohnungen entstehen, haben sich so nicht ganz bewahrheitet. Denn einige der Wohnungen dienen inzwischen als Hauptwohnsitz. Und auch sonst sind die Wohnungen sehr oft und sehr gut belegt und eine grössere Anzahl wird weiterhin zur Vermietung für Feriengäste ausgeschrieben. Im Sommer 2021 wurde versucht, im Restaurant des Hauptgebäudes einen Verkaufsladen und ein Café einzurichten, dies als Ersatz für den inzwischen leider geschlossenen und schmerzlich vermissten «Sunnä-Eggä». Aber wie dies bei dieser Siedlung üblich zu sein scheint, braucht es auch dafür mehrere Anläufe! Immerhin wurde im Hauptgebäude inzwischen «Aridönz’s Chreemer Chamerä» eröffnet, ein kleiner sympathischer Laden, in welchem einheimische Produkte und Handwerksarbeiten zum Kauf angeboten werden. Noch stehen im Hauptgebäude einige der Räumlichkeiten leer. Ich bin gespannt was sich da noch alles entwickelt, denn das Potenzial ist ja vorhanden. – Und, in Pany hat sich doch immer wieder irgendwo eine Türe aufgetan und wurde etwas Überraschendes kreiert!