Wie bist du ursprünglich zum Moderieren gekommen?
Das war tatsächlich ein ziemlicher Umweg: Ich bin eigentlich gelernte Bauzeichnerin, habe aber nach der Lehre und nach der Berufsmatura gemerkt, dass ich eine andere Richtung einschlagen möchte. Beim «Bündner Tagblatt» konnte ich über mehrere Jahre meine ersten journalistischen Erfahrungen sammeln, danach habe ich Journalismus und Organisationskommunikation in Winterthur studiert und die Ausbildung zur Radiomoderatorin bei toxic.fm in St. Gallen absolviert.
Wann hast du für dich entschieden, dass du dies auch gerne beruflich machen möchtest?
Als ich das erste Mal in einem Radiostudio war, hat mich das völlig fasziniert. Ich konnte während meines Studiums zwei Praktika machen. Eines bei der SRF-Kindersendung Zambo und das andere bei Radio FM1. Da wurde ich sehr schnell von der Radio-Leidenschaft gepackt und wusste, dass ich das auch unbedingt machen möchte.
Wie nervös warst du beim ersten Mal live am Mikrophon?
Sehr! Die Nacht davor habe ich kaum geschlafen und essen konnte ich den ganzen Tag nichts, so nervös war ich. Zum Glück ist es heute nicht mehr so schlimm.
Relativ früh nach der Radioschule bist du direkt beim SRF gelandet. Wie ist es dazu gekommen? Dadurch, dass ich während des Studiums schon ein Praktikum beim SRF machen konnte, haben sich einige Türen für mich geöffnet. Da ich während meiner Ausbildung weiterhin als freie Mitarbeiterin bei Zambo gearbeitet habe und hatte ich danach das Glück, zuerst eine Stellvertretung in der Redaktion machen zu können. Kurz darauf wurde eine Moderationsstelle beim Jugendsender SRF Virus frei, die ich dann bekommen habe, und auch bei Zambo konnte ich dann in einem kleinen Pensum moderieren. Mittlerweile moderiere ich hauptsächlich bei Virus und nur noch gelegentlich bei Zambo.