Lea Meier: «Biathlon habe ich noch nie als Ausgleich gesehen»

«Bei uns Sportlern ist es eigentlich so, dass alle geimpft und getestet sind, sonst hat man eine rechte ‘Komedi’», sagt Lea Meier zu dem Umgang der Sportwelt mit der Pandemie. «Bei den Wettkämpfen haben wir uns ein wenig an das regelmässige Testen und Abstand halten, gewöhnt.» Beim nächsten Wettkampf, dem Junior Cup in Soldier Hollow errechnet sich die Stelserin gute Chancen auf Edelmetall. «Es gibt in meiner Sportart die Stufen Juniorcup, IBU-Cup und Weltcup. Ich bin immer beim IBU-Cup mitgelaufen, was eigentlich eine Stufe höher ist als der Juniorcup, bei welchem auch meine Altersgenossinnen mitfahren.» Bei der Junioren-WM gehe Meier eine Stufe tiefer, doch auch dort gebe es zwei, drei Talente, die auch beim IBU-Cup aktiv gewesen sind im vergangenen Jahr. Die gelte es nicht zu unterschätzen. «Es wird aber sicher gute Renntage mit Chancen geben.» Lea Meier hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und doch sei ihre Sportart nicht bloss ein Hobby. «Biathlon habe ich noch nie als Ausgleich gesehen. Ich habe Biathlon ausgewählt, weil ich in einer Sportart eine der Besten der Welt sein wollte.» Mit dieser Motivation könnte einiges klappen am Weltcup. Warum sich Lea Meier den 1. April fett in der Agenda anstreicht, weshalb sie es bisher nicht an den Engadiner geschafft hat und weshalb sie selbst in den Ferien nur an Biathlon denkt, seht ihr im ganzen Gespräch.